
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 319
Preis: 9,99€
ISBN: 978-3-453-42195-0
Genre: Roman
Inhalt
Im Wein liegt die
Ellie hat Geldprobleme und nur eine Chance, ihren Kopf aus der finanziellen Schlinge zu ziehen: die Teilnahme an der TV-Show Landliebe. Vier Wochen muss sie, begleitet von Kameras und in ein Dirndl gequetscht, das bayerische Großstadtdummchen mimen.
Das Weingut an der Mosel, das als Drehort dient, ist zwar traumhaft schön, doch Winzer Tom entpuppt sich als hinterwäldlerischer Sturkopf.
Und er ist gar nicht erfreut, Ellie als Landliebe-Partnerin aufnehmen zu müssen.
Doch Ellie hat weder mit Toms Augen gerechnet noch mit seinem Lächeln, das ein Kribbeln in jeden Winkel ihres Körper jagt ...
(Klappentext "Landliebe")
Meine Meinung
Elisabeth Lorenz, gelernte Köchin, sieht nach einem Missgeschick, welches ihr Schulden in Höhe von 9845€ einbringt, keinen anderen Ausweg als der Idee von ihrer besten Freundin Alexandra nachzugehen und bei der TV-Show "Landliebe" mitzumachen. Doch nicht die große Liebe lockt sie, sondern die 10000€, die nach Abschluss der vier Wochen auf sie warten.
Auch Winzer Tom steckt in einer ähnlichen Zwickmühle. Auch er ist in Geldnot, doch bei ihm steht viel mehr auf dem Spiel als bei Ellie. Sein gesamtes Weingut droht aufgrund von Schulden zwangsversteigert zu werden. Kurzerhand haben ihn sein Bruder Eric und dessen Frau Rina bei der Fernsehsendung angemeldet und er sieht sich wohl oder über gezwungen für das Wohl seines Gutes Ellie bei sich aufzunehmen. Dass er sich für die Kameras verstellen muss und jede Anweisung der Crew befolgen muss gefällt ihm überhaupt nicht, doch auch Ellie muss sich mit der anspruchsvollen Filmcrew arrangieren.
Als Ellie schließlich auf dem Weingut ankommt, ist der Empfang alles andere als herzlich. Zwar geben sich Eric und Rina große Mühe die Stimmung zu heben und sie freundlich zu begrüßen, Tom jedoch zeigt sich von seiner miesepeterigsten Seite und kommt nur auf Aufforderung der Crew und seines Bruders in die Gänge.
Es beginnen vier wirklich anstrengende Wochen für die beiden, in denen sie sich streiten, wieder versöhnen und auch immer mehr zu schätzen lernen. Trotz einiger Missverständnisse schaffen es die beiden doch gut miteinander aus zu kommen und Ellie kann auch endlich wieder ihrer Leidenschaft, dem Kochen, nachgehen -was alle Dorfbewohner sehr zu erfreuen scheint.
Doch nicht alles ist so schön und friedlich wie es scheint. Denn da ist ja noch Marcus, der immer wieder um Ellie herumhuscht. Eine Tatsache, die Tom sehr zu stören scheint, doch kann sich Ellie keinen Reim darauf machen. Und auch Tom ist nicht gewillt ihr die ganze Wahrheit zu erzählen..

So erfährt man beispielsweise was Tom und Ellie übereinander denken, wie sie immer wieder ziemlich aneinander vorbeireden und sich doch so gerne mögen.
Man bekommt einen Eindruck davon vermittelt was Eric, der Bruder von Tom, und Rina, Erics Frau, über die ganze Sache -Ellie und die TV-Show- denken.
Und noch dazu wird zwischendurch auch mal kurz aus der Sicht von Marcus erzählt, dem 'Bösewicht' der Geschichte. Diese Perspektive hätte man meiner Meinung nach aber auch ruhig weglassen können, da die Spannung dadurch vielleicht nochmal etwas gestiegen wäre. So hatte man immer im Hinterkopf, was da noch passieren wird beziehungsweise passieren könnte.
Die Handlung ist zwar nicht sonderlich tiefgründig, jedoch hat man dennoch Freude am Lesen. Für mich war dieses Buch mal wieder eine schöne Abwechslung zu den Büchern, die ich in letzter Zeit so gelesen habe. Hier geht es um die Familie, Freundschaft und natürlich kommt das Thema Liebe auch nicht zu kurz. Allerdings ist die Liebe hier mal nicht so übertrieben dargestellt wie man es vielleicht von anderen Büchern kennt.
Natürlich gibt es auch in diesem Buch mal wieder Stellen, wo ich mir dachte 'Das wurde jetzt schon so oft gesagt, gedacht, gemacht,.. ein bisschen Abwechslung täte dem Ganzen hier gut', aber im Großen und Ganzen hat es der Geschichte ja in der Ganzheit überhaupt nicht geschadet.
Was ich an dem Buch wirklich genial fand, wenn auch nicht direkt am Anfang, war diese kreative und auch sehr unterhaltsame Art wie Ellie und Tom in der TV-Show 'Landliebe' dargestellt werden. Sie haben so gut wie gar nichts mit diesen erfundenen Personen gemein. Weder möchte Ellie gern ein Nagelstudio eröffnen und trägt Tag für Tag massenhaft Make-Up und ein viel zu kurzes Dirndl, noch ist Tom ein begeisterter Modellflugzeugbauer.
Ich als Leser hatte immer diese Stimme im Kopf, die Tom angeschrien hat endlich die 'wahre' Ellie zu sehen und nicht die "aufgetakelte Großstadttussi"(S.26) für die er sie nun mal hält, immerhin hat er sie so kennengelernt.
Fazit
Meiner Meinung nach eignet sich das Buch super für zwischendurch. Es ist eine einfach Geschichte, die man lesen kann, ohne groß über die Handlung nachdenken zu müssen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig und trägt in jedem Fall zu einem schnellen und verständlichem Lesen bei.
Hi.
AntwortenLöschenAuch ich fand das Buch richtig süß.
Schöne Urlaubslektüre.
Lg.
Hallo :)
LöschenJa, für den Urlaub ist das Buch wirklich geeignet. Lockerer Schreibstil und schnell zu lesen :D
Liebe Grüße
Hey! Hier ist xxnickimausxx (Nickis Lesewelt) von twitter! 😉
AntwortenLöschenToller Blog! Hab gleich einmal auf folgen gedrückt, vl siehst du ja bei mir vorbei und folgst mir auch!
glg nicki 😊
http://nickislesewelt.blogspot.de
Hey :)
LöschenVielen Dank, das freut mich! :)
Natürlich werde ich auch mal bei dir vorbeischauen.. :)
Liebe Grüße
Huhu :) Wir haben ja bereits über das Buch gesprochen. Es ist wirklich sehr niedlich, wenn auch die typischen ChicLit Klischees nicht fehlen dürfen. Bei dem Genre darf man natürlich nicht übertreiben, denn selbst da gibt es Grenzen. Aber wenn man als Leser damit leben kann, macht das Buch echt Spaß. Ich würde auf jeden Fall wieder ein Buch der Autorin lesen wollen.
AntwortenLöschenHey :)
LöschenJa, das Buch hinterlässt schon einen positiven Eindruck. :)
Klischees findet man aber zur Zeit wirklich überall, manchmal vielleicht nicht so übertrieben oft, aber anzutreffen sind sie echt häufig..
Ich finde, wenn es wirklich nur ein Buch für zwischendurch sein soll und man jetzt kein Buch haben möchte, wo man wirklich alles genau analysieren oder sonst was machen möchte, ist es nicht so schlimm, wenn da mal das ein oder andere doch etwas übertrieben dargestellt wird. :)