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Rezension zu "Magisch Verflucht" von Ina Linger & Cina Bard


Autorinnen: Ina Linger
                   Cina Bard
Seitenanzahl: 483
Preis: eBook: 2,99€
          Taschenbuch: 13,50€

Inhalt

Wie kannst du dein Heimatdorf davor bewahren, sich in eine dunkle Märchenwelt zu verwandeln, wenn in dir selbst die böse Königin zum Leben erwacht?
Beine hochlegen und ausruhen, ausruhen, ausruhen. Das sind Ellis Vorsätze für die Semesterferien, die sie in ihrem Heimatstädtchen verbringt. Als sie jedoch mit ihrer kleinen Nichte auf dem Dachboden ihres Elternhauses auf ein antikes Märchenbuch stößt, kommt alles ganz anders. Denn auf dem Buch lastet ein gefährlicher Fluch, der sämtliche Bewohner des Dorfs ins Verderben stürzen könnte. Schnell findet Elli heraus, dass sie die Hilfe ihres ehemals besten Freundes Tristan braucht, um alle zu retten. Tristan, den sie vor dreieinhalb Jahren furchtbar betrogen und verraten hat. Kann er ihr noch rechtzeitig verzeihen – obwohl sich in ihr selbst bereits eine dunkle Macht regt?


Meine Meinung

Da ich mich doch zu den Märchenliebhabern zähle, war für mich klar, dass ich das Buch von Ina Linger und Cina Bard gern lesen möchte. Denn schon im Klappentext wird deutlich, dass einem hier auf jeden Fall märchenhaftes über den Weg läuft..

Das Buch handelt von Eliana, die ihre Semesterferien in ihrem Heimatdorf bei Familie und Freunden verbringen möchte. Sie hat sich ausgemalt diese Zeit ruhig und entspannt anzugehen und sich vom Uni-Stress etwas zu erholen.
Nicht gerechnet hat sie dabei mit dem alten Märchenbuch, welches ihre Nichte auf dem alten Dachboden des Elternhauses findet.
Ohne große Bedenken liest sie ihrer darauf beharrenden Nichte aus eben diesem Buch vor, ist sich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht dessen Auswirkungen bewusst..
Nach und nach stellt sie in ihrem Dorf merkwürdige Veränderungen fest. Diese betreffen nicht nur die Umgebungen, sondern vor allem auch die Dorfbewohner – Ellis Freunde und Familie mit eingeschlossen.
Da sich diese Veränderungen in märchenhafter Form zeigen, wird ihr recht schnell klar, dass dafür nur das alte Märchenbuch verantwortlich sein kann. Doch jeder Versuch, diese „Magie“ zu stoppen und wieder zu ihrem normalen Alltag zurückzukehren, schlägt fehl. Wie es aussieht, kann ihr in dieser Angelegenheit nur ihre ehemals bester Freund Tristan helfen, der ihr seit ihrem Verrat jedoch immer nur die kalte Schulter zeigt..

Der Schreibstil ist, wie ich es bereits von Ina Linger kenne, flüssig und leicht zu lesen, wodurch man mit dem Buch wirklich sehr schnell vorankommt. Der Zusammenarbeit mit Cina Bard, der Co-Autorin dieses Buches, kann ich hier auch nichts negatives anmerken.
Was den Schreibstil betrifft, ist alles wirklich sehr harmonisch, gut verständlich, wenn auch manchmal etwas verwirrend.
Zu Beginn des Buches wird man recht schnell in die „Märchenwelt“ hineingeführt, was an sich meiner Meinung nach auch kein Problem darstellt, jedoch fand ich doch etwas schwer mich erst einmal dort rein zu finden.

Die Charaktere an sich finde ich zwar gut gewählt, nur fehlt es mir vielleicht noch etwas an Tiefgründigkeit.
Eliana und Tristan als die Hauptcharaktere des Buches waren vor allem zu Beginn doch ziemlich oberflächlich gehalten für meinen Geschmack.
Ab etwa der Mitte der Geschichte erfährt man allerdings sehr viel mehr über die Familiengeschichte von Tristan. Und da diese ja doch eine größere Rolle in der Handlung spielt, finde ich es gut, dass sie nicht nur leicht angeschnitten wird, sondern regelrecht von Beginn an immer wieder mit erwähnt wird bis man erfährt, wie es um seine Familie wirklich steht.

Da es sich bei seiner Familie mitunter um „Zigeuner handelt und diese im Dorf Ferry Bridge absolut nicht gerne gesehen werden, ist schon von vornherein klar, dass es diese Familie nicht immer leicht hatte.
In dem Buch wird sich also auch mit dem Thema „Zigeuner“ auseinandergesetzt, wobei man als Leser sehr deutlich die Auswirkungen auf das Leben dieser Leute zu Gesicht bekommt.
Auch die ganzen Vorurteile und Handlungen gegenüber solchen Leuten werden hier klar deutlich und das bringt einen als Leser schon dazu, darüber nachzudenken, wie man in manchen Situationen selbst mit seinen Mitmenschen umgeht, die nicht dieselbe Herkunft haben wie man selbst.

Die Nebencharaktere fand ich gut gewählt, auch wenn man von ihren direkten Persönlichkeiten nicht sonderlich viel mitbekommt. Dennoch merkt man die Art und Weise wie sie sich verändern ziemlich stark und es ist zum Teil verwirrend und zum anderen Teil aber auch sehr amüsant zu lesen.

Fazit

Alles in allem finde ich ist „Magisch Verflucht“ ein sehr unterhaltsames Buch, welches ich vor allem Märchenliebhabern weiterempfehlen kann. Vielleicht braucht es ein klein wenig bis man richtig in der Geschichte ankommt, jedoch lohnt es sich auf jeden Fall dran zu bleiben.


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